Zeltlager
Das diesjährige Zeltlager der SG Hubertus Pfünz e.V. für die Schüler und Jugendlichen des Vereins fand vom 02. – 04.Juni 2006 statt. 15 Kinder nahmen die Einladung ihres Jugendleiters an, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Als am Freitagabend um 17 Uhr alle Teilnehmer auf dem „Hüttenlagerplatz des Jugendhauses Pfünz“ über der Almosmühle eingetroffen waren, wurden als erstes die Hütten bezogen und eingerichtet. Danach begrüßte Jugendleiter Gerhard Schmidt die Jungschützen und stellte die – mitterweilen altbekannten und eingearbeiteten – Betreuer vor: Vorstand Wolfgang Betz, Sportleiterin Anita Beck, Schriftführerin Martina Meier, Webmaster Hans Schmidt und Pistolenmannschaftsführer Karl-Albrecht Welser.
Nachdem die Kinder einige Informationen (Lagerablauf, Küchendienst, …) zum bevorstehenden Zeltlager erhalten hatten, wurden sie in zwei Mannschaften aufgeteilt (Mannschaft Rot – 7 Mädchen / Mannschaft Blau – 8 Jungen) und sie bekamen – neben dem obligatorischem Käppi mit den Mannschaftsfarben – anlässlich des 10. Zeltlagers heuer noch ein T-Shirt (rot/blau) überreicht.
Nach dem Abendessen – es gab wieder die bewährte und beliebte Pizza – hatten die Kinder die Aufgabe, mit dem Luftgewehr (Knickerbocker) auf einer „Steinzeitscheibe“ auf „Höhlenmalereien“ und Luftballons zu schießen und ihre Treffsicherheit zu beweisen (aufgelegt). Um es kurz zu sagen: es wurden hervorragende Ergebnisse erzielt.
Damit es den wartenden Schützen – bis sie an die Reihe kamen – nicht zu langweilig wurde mussten sie versuchen, je ein Zahlenrätsel (Sudoku) in den Schwierigkeitsstufen: sehr leicht, leicht und normal zu lösen; hier waren manche dem Verzweifeln nahe – dennoch wurden auch hier gute bis sehr gute Treffer erzielt.
Nach der ersten Nacht, bei der erfahrungsgemäß nicht viel geschlafen wird, stand der Vormittag nach einem üppigem Frühstück zur freien Verfügung – konnte doch der geplante Besuch des Fossiliensteinbruches wegen dem schlechten Wetter der vorhergegangenen Tage nicht durchgeführt werden. Diese Zeit wurde von den Kindern und Betreuern zum Fußballspielen, Frisbeewerfen und Faulenzen genutzt.
Gestärkt mit Leberkäsesemmeln ging es unmittelbar nach dem Mittagessen zur Besichtigung des Armeemuseums nach Ingolstadt. Hier konnten sich die Zeltlagerteilnehmer über verschiedene Uniformen, Waffen und Schlachten informieren und – was ich gehört habe – war es für alle ein sehr kurzweiliger und informativer Museumsbesuch und Nachmittag.
Wieder auf dem Hüttenlagerplatz eingetroffen, mussten die Jungschützen Fragebögen – von
Anita und Martina erstellt – über verschiedene Themengebiete beantworten und als zusätzliche Aufgabe hatten die Mannschaften eine Schlacht (wie im Museum gesehen) zu zeichnen.
Die Auflösung des Quiz wurde nach dem Abendessen (Steaks und Würstchen) in der großen, geheizten Schlechtwetterhalle bekannt gegeben, in der auch die anschließende Preisverteilung der Einzel- und der Gesamtsieger durchgeführt wurde.
Mannschaftssieger wurden heuer die Mädchen mit sagenhaften 323 Punkten Vorsprung vor den Jungen ( Rot: 1283 Punkte / Blau 960 Punkte); hier muss gesagt werden, dass die Mädchen bei den Sudoku-Rätseln mehr Ausdauer hatten als die Jungs, was zu dem großen Punktevorsprung führte.
Corinna Schmidt und Benjamin Hilpert nahmen stellvertretend für ihre Mannschaft den Siegerpokal und die Urkunde entgegen.
Bei den Einzelergebnissen, welche aus Schießen und Sudoku resultierten, wurden folgende Plätze belegt; hier durfte sich ein jeder Jungschütze einen Sachpreis (Fernglas, Holzpuzzle, Taschenrechner,…) aussuchen.
Platz | Name | Punkte |
1 | Wittmann Kathrin | 259 |
2 | Schmidt Corinna | 249 |
3 | Hilpert Benjamin | 174 |
4 | Hiermeier Julia | 143 |
5 | Hilpert Oliver | 138 |
6 | Kirschner Tobias | 120 |
7 | Kraus Marlene | 116 |
8 | Steib Patrick | 105 |
9 | Göbel Patrizia | 98 |
10 | Kraus Ramona | 85 |
11 | Strauß Johannes | 79 |
12 | Göbel Bernhard | 78 |
13 | Betz Markus | 67 |
14 | Hütel Luisa | 59 |
15 | Betz Benedikt | 57 |
Im Anschluss an diese Ehrungen, bei denen auch einige Eltern zugegen waren, heizte Anita Beck den Kindern den „Leiterraum“ ein, wo sie nach der ersten „ziemlich kalten“ Nacht (beim Semmelholen in der Früh hatte es drei Grad) die Möglichkeit hatten, hier zu übernachten – was auch von den meisten der „Kids“ dankbar angenommen wurde; der Rest der „Truppe“ verbrachte noch ein paar gemütliche Stunden zum Zeltlagerausklang am Lagerfeuer.
Am Sonntagmorgen wurden nach dem Frühstück die Hütten geräumt und die Anlagen gereinigt, und nach der Abnahme des Platzes durch einen Hausmeister des Jugendhauses konnten die „Camper“ von ihren Eltern wieder abgeholt werden.
Zum Schluss möchte ich mich wieder bei allen – besonders bei den Kindern für ihr vorbildliches Verhalten – bedanken, welche zum Gelingen dieses wunderbaren Zeltlagers beigetragen haben.
Gerhard Schmidt
– Jugendleiter –