Wanderung
Als Ersatz fürs Zeltlager wurde den Jungschützen der SG Hubertus Pfünz e.V. von ihren Sportleitern am Samstag, 05. Juli eine Wanderung zum Ferdinandshof angeboten, welche von 11 Kindern dankend angenommen wurde.
Bei sonnigem Wetter war um 10 Uhr beim Sichertparkplatz Abmarsch; Jugendleiter Gerhard Schmidt und „Schützenbruder“ Helmut Drieger, der mit Hilfe von modernster GPS-Technik die kürzeste bzw. bequemste Strecke navigierte, machten sich mit den zehn Jungen und einem Mädchen auf die 14 Kilometer lange Strecke. Über die alte Altmühlbrücke ging es vorbei am Pfünzer Holzplatz Richtung Buchenhüll; hier wartete am schattigen Waldrand bereits Sportleiterin Anita Beck, welche die ganze Strecke mit dem Auto begleitete, um evtl. „Fußkranke“ aufzunehmen. Sie fungierte u.a. als „Versorgungsfahrzeug“ und servierte uns nach dem „anstrengenden“ Aufstieg nach 30 Minuten Eistee zur Stärkung. Nach dieser willkommenen Erfrischung ging es noch mal ca. 5 Minuten bergauf, danach war für den Rest der Wanderung ebenes Gelände angesagt.
Im „Buchenhüller Forst“ wurde den Wanderern von Drieger Helmut – mit Hilfe seines GPS-Gerätes – die Reste eines Römerturms gezeigt, welcher aber zwecks „unwegsamen“ Gelände bzw. sehr hohem Gestrüpp und Gras (Zeckengefahr!!!) nicht zugänglich war.
Das sagenumwobene „Bettelmannsgrab“, welches sich auch in diesem Waldteil befindet, konnte jedoch von den Teilnehmern der Wanderung besucht werden; hier ist zu lesen:
Ein Bettelmann,
ein blinder Mann
einst nicht mehr
weiter wandern kann
er war so hungrig
war so krank
im Wald er sterbend
nieder sank.
Nach einer kurzen Erklärung von Drieger Helmut (auch Vorstand des Pfünzer Heimatvereins), über dieses Grab, wurde weitergewandert durch den schattigen Wald zum „Schwarzen Kreuz“ nach Buchenhüll. Hier wurde die zweite Rast eingelegt und die Kinder wieder von Anita mit Getränken und kleinen Schokoladentafeln versorgt; am Waldrand entlang ging es dann weiter zur Straße nach Preith.
Hier wurde bei Familie Pfaller (Tante von Anita), die schon alles für unsere Ankunft vorbereitet hatten, das Mittagessen eingenommen – es wurden Getränke und Wiener mit Senf und Semmel serviert. Nach einer ausgiebigen Pause und einer anschließenden Wasserschlacht, bei der auch die Sportleiter nicht verschont blieben, machte man sich frisch gestärkt (und begossen) auf den Rest des Weges – hatte man doch erfahren, dass man schon über die Hälfte der Streckt bewältigt hatte.
Über Langensallach wanderte man weiter Richtung Workerszell und durch gutes Zureden und Aufmunterung der „Betreuer“ konnten einige auftretende „Ermüdungserscheinungen“ (Füße weh; Seitenstechen;…) in Hinsicht auf die letzte Rast kurz vor Workerszell „zunichte gemacht“ werden. Bei dieser letzen Pause vor unserem Ziel, bekamen die Kids zur Erfrischung ein Eis, danach war der Rest der Strecke bis zum Ferdinandshof für alle ein „Kinderspiel“.
Bei sonnigem Wetter – die Jungschützen hatten schon bei ihrem Aufbruch in Pfünz Käppis zum Sonnenschutz bekommen – und genügend eingelegten Pausen traf man gegen 14.45 Uhr nach knapp über 14 gewanderten Kilometern beim Ferdinandshof ein; dort wurden die Schüler und Jugendlichen (und natürlich auch die „Alten“) von ihrer Sportleiterin wieder mit Getränken versorgt, um für das anschließende Minigolfspiel fit zu sein.
Im Anschluss an das Minigolfspiel, bei dem einige Kinder mit eigenen Regeln spielten, betrat man mit dem inzwischen eingetroffenen „Rückholdienst“ – Wolfgang Betz und Norbert Kirschner – den Innenhof der Villa Toskana, um den wunderschönen Wandertag der Pfünzer Jungschützen beim gemeinsamen Pizzaessen ausklingen zu lassen.
Zum Abschluss möchte ich mich
bei Anita für der Verpflegung und den Fahrdienst während der Wanderung beim Helmut für die sofortige Zusage und Teilnahme an der Wanderungbei der Familie Pfaller aus Preith für die freundliche Bewirtung zum Mittagessen
beim Wolfgang und Norbert für den Rückholdienst
und natürlich bei allen Kindern, welche so tapfer und diszipliniert an dieser Wanderung teilgenommen haben
ganz herzlich bedanken.
Gerhard Schmidt
– Jugendleiter –