2014
Könige
Im 85. Jubiläumsjahr konnte Claudia Betz mit einem hervorragenden 78,5 Teiler nach 2006 und 2011 die Königswürde erneut erringen. Vizekönig wurde Bernhard Göbel vor Thomas Woßmann. Bei der Jugend ist Patrick Zecherle der Titelträger, gefolgt von Daniel Betz.
Generalversammlung
Bei der Generalversammlung der Schützengesellschaft Hubertus Pfünz bestimmten die Neuwahlen das Geschehen. Einen Wechsel bei den Vorstandsmitgliedern gab es bei zwei Posten: Für den 2. Vorstand Helmut Zecherle, der nicht mehr kandidierte, wurde Bianca Schwarzbauer gewählt. Jugendsportleiter Martin Beck gab seine Position ebenfalls auf, dafür wurde Markus Betz in die Vorstandschaft gewählt. Erster Vorstand bleibt Norbert Kirschner, sowie Kassier Waltraud Grund, Schriftführerin Kathrin Wittmann und Sportleiter Manfred Wittmann.
Als Ausschussmitglieder wurden Göbel Bernhard, Kirschner Tobias, Wittmann Thomas, Woßmann Anita, Hütel Peter, Meier Manuel und Beck Martin gewählt.
Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde Anton Hagl und Josef Sichert zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt.
Bockbierfest
I bin ja scho Energiewende geschädigt. I kumm mir vor, wia a abgebrannter Brennstab im Ausklingbecken. Letzt´smal bin i durch`s Altmühltal g`radelt, da hab i mir denkt, hab`n de koane Wäscheleinen mehr, weil de, de Leintücher, alle zum Trocknen am Zaun aufhänga.
Und überall steht das Gleiche drauf. Da hab i dann g`merkt, was für a Trainingsjacken i o`hab`. De hab` i dann sofort auszog`n. Da steht nämlich drauf, E.ON Kraftwerksgruppe.
Da Beck Sepp is jetzt Opa word`n. Des hat aber zwoa Seiten. Du muaßt jetzt immer mit der Oma ins Bett geh`.Ab jetzt muaßt halt d` Rosi guat pfleg`n. Am besten is`s, du halt`stas schö feucht, dass d` Rosi net so schnell a Rosine werd.
Auf`m Nockerberg, da hoaßt`s ja, Salve pater patriae, bibas princeps optime, da trinkt der Ministerpräsident de erste Mass. Aber der is ja heut net da, der is bei sein`m Volk. Der is in Kulmbach, da is ja das Volk. Wia Amprion, den Verlauf der Stromleitung dort vorg`stellt hat, da hab`ns ja plärrt, wir sind das Volk, wir sind das Volk. Da hab i mir aa denkt, jetzt is wieder eine Völkerwanderung im Gange. Vor 26 Jahr, da war`ns no bis in Leipzig drob`n und hab`n plärrt, wir sind das Volk, wir sind das Volk und jetzt san`s scho in Kulmbach runt`.Sie kemma zwar nur schleppend voran, wia das Volk der Fußkranken,
aber bist`d schaugst san de da. Und dann plärr`ns aa da, wir sind das Volk, wir sind das Volk. Fürn Seehofer waar des guat, dann braucht er nimmer so weit fahr`n, wenn er sein Volk befragen möcht`.
„ Der Sinn vom Nockerberg, der besteht ja da drin,“ hat der Springer Fonsi g`sagt, „ dass de aa da san, um de wos`s geht.“ Wenn i mi da so umschau, dann macht des, für euch scho an`n Sinn. Was ihr braucht`s, des is ja da. A Bockbier und aa Schäuferl.
Der Pfarrer von Pfünz, der is net da, der hat se entschuldigt. Der hat g`sagt, er geht heut früher ins Bett, dass er morgen net verschlafft. Wer morgen in d`Kircha geht, der Gottesdienst beginnt zwischen 9 Uhr 15 und 9 Uhr 45. Ggenauer konn`es euch net sag`n, des konn ja net amoi Gott.
D`Maria, des is ja die Mutter Theresa vom Feuerwehrhausbau. Beim Pyramidenbau, da san ja die Arbeiter reihenweise ei`ganga, weil`s wegen der harten Arbat, so entkräftet war`n. Des konn beim Feuewehrhausbau net passier`n. Die Mutter Theresa schaut scho drauf, dass alle gnua zum Essen kriag`n. Des muaß`s aber aa macha, weil der Kari, der sorgt scho dafür, dass die harte Arbat net ausgeht. Karl, der Baumeister, des is a guater Vorarbeiter. Aber wenn er an`n Kran fahrt, dann macht die Last am Hacken net immer des, des was, da Kari möcht. Kurz vor Feierabend, oa Stoa`reih is bloß no abganga, dann waar` de Mauer fertig gwen. Da hebt der Kari, mit`m Kran nomal Stoa nauf und schmeißt, de ganze Mauer um. Die Arbat von an`m ganzen Tag, de war beim Teufe.
I war ja auf jeder Wahlveranstaltung, de san desmal unter dem Motto g`stand`n, keine Krähe hackt der andern ein Auge aus. Ausser bei de Grüna, da war i net, de hab`n aber aa in Pfünz koane g`halt`n. Da möcht` oana Buagamoaster werd`n und stellt se hier in Pfünz, net amoi vor und kriagt dann trotzdem etliche Stimmen aus Pfünz. Und de eigenen Leut, de lasst ma auf`n Wahlzettel verhungern. Sogar der Drieger Helmut, dass letzte Pfünzer Alphatier, hat die Stimmen der anderen Ortsteile braucht, dass er`s in den Gemeinderat schafft. Da hab i mir scho denkt, o Herr verzeih ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.
Die Freien Wähler, vor 6 Jahr, da san`s no singend im Wahlkampf umanada zog`n. Desmal, da hab`ns des Liad nur noch als Gedicht vortrag`n. Sie san halt 6 Jahr älter word`n. Jetzt hab`n die politische Pubertät hinter sich und san im Stimmbruch und könna nimmer singa. Die Angelika Liepold, de hat se mittlerweile rausg`mausert, von der Tante Emma, zur Shopping Queen. De möcht jetzt koan`n Dorflad`n mehr,sondern a Einkaufszentrum, de woaß halt, was Frauen möcht`n.
Wia i die Beitrittserklärung von der Bürgerinitiative g`les`n hab, werde aktives oder passives Mitglied. Da hab i mir scho denkt, was hoaßt des, bewaffnet oder unbewaffnet. Am 7. März hat ma a stille Demonstration gegen die Monstertrasse veranstaltet.
Alle war`n still. Die Kirschner Helga, de war sogar vermummt, obwohl`s ja in Bayern a Vermummungsverbot gibt. De war mit an`m Schal ei`g`wickelt, da hab`n bloß die Aug`n no rausg`schaut, obwohls an dem Tag eigentlich gar net so kalt war. Genau vor der Kircha war de stille Demo. Da wennts koane Transparente dabeig`habt hätt`s, dann hätt` i g`moant, heut hab`ns die ewige Anbetung ins Freie verg`legt. G`hört hab i nix, aber i hab`s euch vom Mund ablesen könna, wia`ts de Fürbitten runterg`leiert hab`ts. Von der Monstertrasse, verschone uns o Herr, wir bitten dich erhöre uns. Und zum Schluß habt`s no im Stillen das Marienlied o`g`stimmt,“ Monstertrassenpäpstin, oh Maria, hilf.“
Veranstaltungen
Als Höhepunkt des Vereinsjahres ist die Festveranstaltung zum 85-jährigen Jubiläum anzumerken. Sie findet am 20.9.2014 natürlich im Schützenhaus statt.
Zusätzlich zu den normalen Terminen stand wieder mal eine Radtour auf dem Program. Alle Teilnehmer kehrten unversehrt ins Schützenhaus zurück um sich am Grill und an der Theke von den Strapazen zu erholen.
Weltgeschehen
Die Bundesregierung plant eine Gleichstromtrasse von der Mitte des Landes in den Süden zu führen um den Strombedarf nach dem Abschalten der bayerischen Kernkraftwerke zu decken. Nach Bekanntwerden der Pläne entbrennt eine äußerst emotionale Diskussion um das Für und Wider. Dieser zum Teil mit persönlichen Angriffen geführter Schlagabtausch bestimmt in der Folge fast ausschließlich die Kommunalwahl. Im Moment (September 2014) ist nicht ganz klar wie das Projekt nun umgesetzt wird, bzw. ob es überhaupt realisiert wird.
Im Rahmen des Projektes „KUNSTamBANDamLIMES“ wird in Pfünz der „Goldene Meilenstein“ errichtet. Die Bürger der beteiligten Gemeinden konnten sich sozusagen nach einem Künstlerwettbewerb ihr Kunstobjekt aussuchen. Für Pfünz fiel die Wahl ziemlich eindeutig auf den Vorschlag von Matthias Braun aus Würzburg mit seiner Reminiszenz an den goldenen Meilenstein in Rom.
20. Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien; Sieger wird Deutschland.
Heiligsprechung der Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. in Rom.
Ab Januar gilt in Deutschland offiziell nur noch die elektronische Gesundheitskarte (eGK) als gültiger Versicherungsnachweis der Patienten.
Ab Mitte des Jahres breitet sich das Ebola-Fieber in Westafrika zunehmend aus und nimmt epidemische Ausmaße an. Am 8. August wird die Ebola-Epidemie in Westafrika von der WHO zum Internationalen Gesundheitsnotfall erklärt; die Zahl der Todesopfer hat bis Mitte August 1300 überstiegen.
Ein Flugzeug der Malaysia-Airlines mit 239 Menschen an Bord verschwindet im Bereich des Indischen Ozeans spurlos.
Ein Flugzeug der Malaysia-Airlines mit 298 Menschen an Bord stürzt über der Ostukraine nahe der russischen Grenze ab.
9. November: 25. Jahrestag des Mauerfalls.